21.01.2015 "In die „(Nat)Urkatastrophe“ hineingeschlittert? Diskussionsveranstaltung des Arbeitskreises Zivilklausel

Der Streit um die Ursachen des Ersten Weltkriegs – Was können wir für heute daraus lernen?"
Anlässlich 100 Jahren Beginn des Ersten Weltkriegs ist die Debatte um dessen Ursachen 2014 neu geführt worden, insbesondere wurden im letzten Jahr die Werke von Herfried Münkler und Christopher Clark, die beide die These vertreten, dass die Großmächte und insbesondere das Deutsche Kaiserreich in den Krieg, „den keiner wollte", „hineingeraten" seien, von einigen Medien geradezu hochgejubelt. Gegen diese schon direkt nach 1918 vertretene These, die auch in der universitären Geschichtswissenschaft nach 1945 dominant war, richtete sich in den frühen 60ern der hamburger Historiker Fritz Fischer, der so den ersten großen Historikerstreit der BRD...