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Heinrich Heine

Sunday, 13. March 2016

18:00-20:00 Uhr


Eine musikalische Lesung mit Judith Jakob und Joachim Jezewski

Heinrich Heine, wurde 1797 als Harry Heine in Düsseldorf geboren und starb 1856 im Pariser Exil. Er gilt als „letzter Dichter der Romantik“ und gleichzeitig als deren Überwinder. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Sprache eine zuvor nie gekannte, elegante Leichtigkeit. Als politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker wurde er ebenso bewundert wie gefürchtet.

Im monarchistischen Deutschland wurden seine Werke ab 1835 verboten; hundert Jahre später verbrannten die Nazis "die Judensau Heine" öffentlich. Das Gedicht um die "Loreley" durfte nur mit dem Vermerk "Dichter unbekannt" gedruckt und gesungen werden.

Der bekannte Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki hat über den Schriftsteller gesagt: „Was immer Heine publizierte, er wurde geschätzt und bewundert, verabscheut und bekämpft. Es verschaffte ihm neue Feinde und freilich immer auch neue Freunde. Er wurde gehasst wie kein deutscher Dichter vor ihm, er wurde geliebt wie nur sehr wenige Poeten vor und nach ihm.“

Es scheint, jeder kennt seine „Loreley“, oder auch noch den „Belsazar“, aber wie viele intelligente, witzige, scharfzüngige Essays Heine im Lauf seines Lebens verfasst hat, ist vielen Menschen nicht bekannt. Man kennt Heine und kennt doch nicht seine Werke, denn die romantischen Gedichte sind nur ein kleiner Teil seines Schaffens.

Judith Jakob und Joachim Jezewski versuchen in ihrer musikalischen Lesung dem politischen Dichter und Essayisten Heine Raum zu geben, ohne die romantische Seite und seinen Witz außer Acht zu lassen. Sie begeben sich mithilfe seiner Gedichte, Briefe und Schriften auf Heines Spuren, von der Düsseldorfer Kindheit an bis zum Exil in Paris, wo Heine nach langer Krankheit schließlich fern der geliebten Heimat starb.
Die Musik besteht zum größten Teil aus original Heine-Vertonungen u.a. von Schumann, Liszt, die aber in diesem Fall ohne Gesangsstimme für sich stehen. Dazu kommen eigene Gedicht-Vertonungen.

Jakob und Jezewski haben vor einigen Jahren schon eine sehr erfolgreiche Mascha-Kaléko-Lesung zusammen auf die Bühne gebracht, die ebenfalls im Hinterhofsalon zu sehen und hören war.


  

Hinterhofsalon Köln

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50674 KölnDeutschland
 

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