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"ALLEWELTONAIR - Mutiger Journalismus in Indien" Gespräch zum Tag der Menschenrechte mit Dr. Julius Reubke

Thursday, 12. December 2013

20:00-22:00 Uhr

Die investigative Journalistin TONGAM RINA wurde 2012 im Eingangsbereich der Redaktion ihrer Zeitung "Arunachal Times" in Nordindien durch den Schuss eines Auftragskillers lebensgefährlich verletzt. Sie recherchiert zu regionalen Problemen, wie Korruption, Frauenrechten und Umweltskandale. Derzeit ist sie für ein Jahr Stipendiatin der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte. Im Allerweltshaus berichtet sie im Gespräch mit Dr. Julius Reubke über die konfliktive Situation in ihrer Heimat Arunachal Pradesh, dem "Land der Berge in der Morgenröte".

Der Bundesstaat Arunachal Pradesh liegt im äußersten Nordosten Indiens und grenzt an Bhutan, die Volksrepublik China und Myanmar und reicht von den Ausläufern bis zu den Gipfeln des Ost-Himalaya. Das zerklüftete Land ist von zahlreichen Konfliktlinien durchzogen, selbst Inder haben ohne Visum keinen Zugang. Vielerorts gibt es keinen Handy- oder Fernsehempfang; Warlords streiten um die Vorherrschschaft über die Schmuggelpfade für Drogen und Waffen. Der Indienexperte Dr. Julius Reubke, der selbst einmal die Region besuchte, moderiert ein Gespräch mit Tongam Rina, in dem wir versuchen, uns ein Bild von den Konflikten zu machen, denen die Menschen ausgesetzt sind.

Hören Sie auch unsere Feature-Reihen "Gandhi Reloaded" und "Indien in Bewegung" auf www.alleweltonair.de
In Kooperation mit dem Verein der Freunde von Ekta Parishad e.V., Köln. bfdw werk foerdervermerkkathfond

Eine Veranstaltung des Projekts "alleweltonair": http://www.allerweltshaus.de/index.php?option=com_content&view=article&id=427&Itemid=103

Gefördert durch: BROT FÜR DIE WELT / KATHOLISCHER FOND

  

Allerweltshaus

Körnerstr. 77-79
50823 KölnDeutschland
 

Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.