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Delegation zum UPR-Verfahren in HondurasFriday, 06. March 201520:00-22:30 Uhr |
Vortrag und Diskussion zur Menschenrechtssituation in Honduras
Honduras ist eines der Länder mit den schlechtesten Menschenrechtsbilanzen weltweit, was sich u.a. in einer der höchsten Mordraten weltweit äußert. Die Reaktion von Regierung und Staat besteht in repressiven Maßnahmen. Die Legitimität der Regierung ist seit dem Staatsstreich von 2009 in Frage gestellt. In vielen Regionen sind Bauern und Indigene der Willkür und Gewalt von Bergbauunternehmen und Großgrundbesitzern schutzlos ausgeliefert. Trotz dieser Gemengelage organisieren sich die Betroffenen und leisten Widerstand.
In der Veranstaltung berichten zwei Vertreterinnen der honduranischen Zivilgesellschaft über die Situation und die Vorschläge der Organisationen, wie die Situation zu überwinden sein könnte.
Tirza Flores wurde als Richterin des Amtes enthoben, weil sie sich kritisch zum Putsch von 2009 geäußert hat.
Marta Arnold vertritt das Observatorium für Menschentrechte aus der Bajo Aguán-Region, wo Kleinbäuerinnen und -bauern gegen die gewaltsame Landnahme durch Großgrundbesitzer kämpfen.
Moderation: Stefan Ofteringer, Berater für Menschenrechte bei Misereor.
Vortrag und Diskussion mit Tirza Flores Lanza und Marta Arnold Duvón
Freitag, 06.03.2015, 20.00 Uhr
Im Allerweltshaus
Körnerstr. 77-79
Köln-Ehrenfeld
Eintritt: Zahl was du kannst - es dir wert ist
V.i.S.d.P. : Allerweltshaus Köln e.V.
Tel.: 0221 – 510 30 02
menschenrechte@allerweltshaus.de
AllerweltshausKörnerstr. 77-79
50823 KölnDeutschland |
Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.