Geschrieben am 21. August 2024. Veröffentlicht in Event-Tipp.

28.08.2024 »ifs-Begegnung« Serie mit Uta Briesewitz - Auf der Leinwand: »Fellow Travelers«

In dieser »ifs-Begegnung« stellen wir die international renommierte Regisseurin und Kamerafrau Uta Briesewitz vor (u.a. »Stranger Things«, »Westworld«) - mit einer von ihr inszenierten Folge der aktuellen Serie »Fellow Travelers«. Uta Briesewitz ist auch Gastdozentin im European Showrunner Programme der ifs. Im Anschluss an das Screening spricht Uta Briesewitz über ihre Arbeit und ihren Werdegang, moderiert von Regisseurin und ifs-Absolventin Sabine Bernardi (u. a. »Ku´damm 63«, »Die Mutigen 56 – Deutschlands längster Streik«, »Der Club der roten Bänder«).

»ifs-Begegnung« Serie
mit Uta Briesewitz

Mittwoch, 28. August 2024 | 19 Uhr
Filmforum NRW | Kino im Museum Ludwig
Bischofsgartenstr. 1 | 50667 Köln

Auf der Leinwand: »Fellow Travelers« (Episode 8, 60 min.)
Miniserie, USA 2023, Produktion: Fremantle, Showtime
Regie: Uta Briesewitz (Folge 6 & 8 )

Eintritt frei

Ihre filmische Laufbahn begann die gebürtige Leverkusenerin schon vor einem Filmstudium an der DFFB als Kamerafrau, entschied sich dann für ein weiteres Studium in den USA, wo sie blieb und schließlich Karriere machte. Ihren Durchbruch feierte Uta Briesewitz mit ihrer Kameraarbeit für die legendäre Serie »The Wire«. 2011 wechselte sie ins Regiefach und inszenierte seitdem zahlreiche Serien, darunter »Stranger Things«, »Westworld«, »The Deuce«, »The Wheel of Time« und »Black Mirror«.

»Fellow Travelers« erzählt die Geschichte der riskanten, brisanten und hitzigen Beziehung zwischen dem charismatischen und ehrgeizigen Hawk und dem frommen und idealistischen Tim. Die beiden Regierungsangestellten verlieben sich Anfang der 1950er Jahre in Washington D.C. mitten in der ‚Lavender Scare‘, einer Periode der Hetze gegen Homosexuelle unter Senator McCarthy. Die mehrfach ausgezeichnete Miniserie begleitet die heimliche große Liebe zweier Männer, deren Wege sich trennen und immer wieder kreuzen, bis in die 1980er Jahre.

»Diese Jahrzehnte bilden die Bühne, den Hintergrund für eine der schönsten Liebesgeschichten, die das serielle Fernsehen in den letzten Jahren erzählt hat«, urteilt Matthias Kalle in der »Zeit am Wochenende«. »Die Serie ist Liebesdrama, Politthriller, Gesellschaftsanalyse und eine große Erzählung darüber, wer man ist und wer man sein darf. Das alles ist hervorragend geschrieben, sensationell gespielt und beinahe mit epischem Anspruch inszeniert.«

Eine Veranstaltung der ifs Internationale Filmschule Köln.