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"MENSCHENRECHTE ERKENNEN UND HANDELN - Mut zur Begegnung" Vortrag zum Thema Israel und Palästina

Friday, 06. November 2015

20:00-22:00 Uhr

Zahlreiche Kriege und Konflikte und immer neue Friedensverhandlung prägen das Leben und den Alltag der Menschen in Israel und Palästina. Kämpfer*innen und Soldat*innen aus Israel und Palästina, die ihre Waffen niedergelegt haben, wollen gemeinsam für einen anderen Weg einstehen.

Die Organisation „Combatants for Peace“ tritt für eine gewaltfreie Lösung des Konflikts ein. Wie unterstützt das Forum Ziviler Friedensdienst diese Arbeit für Veränderung? Wie können solche Organisationen eine´stärkere Wirkung in ihren Gesellschaften entfalten? Wie können Reisende aus Europa den Konflikt und die Anstrengungen der Zivilgesellschaften vor Ort erleben und selbst aktiv werden?

Wie kann eine neue Generation in Palästina gestärkt werden, damit sie sich aktiv an dem Aufbau einer Zivilgesellschaft beteiligt? Eine spannende Frage für alle, die sich für eine Gesellschaft der Vielfalt, der Bürgerbeteiligung und Veränderung engagieren. Aber auch Fragen zur aktuellen politischen Lage sind Gegenstand des Vortrags; zum Beispiel wie geht es weiter, wenn Palästinenserpräsident Abbas sich nicht mehr an den Nahost-Friedensprozess von Oslo halten würde?

Der Referent Andreas Kuntz ist seit 2010 in Palästina und Israel tätig, bis 2012 entsandt in der Kooperation des Willy-Brandt-Zentrums Jerusalem und des Forums Ziviler Friedensdienst (forumZFD). „Mut zur Begegnung“ ist bis heute das Motto seiner Arbeit zwischen den Kulturen. Er studierte evangelische Theologie und hat einen Magister in Jüdischen Studien erworben. Er war in Deutschland als Lehrkraft im konfessionskooperativen Religionsunterricht und Globalen Lernen sowie als Evangelischer Pfarrer tätig. Insgesamt fast 11 Jahre hat Andreas Kuntz im Nahen Osten verbracht.

Eine Veranstaltung des Projekts "Menschenrechte erkennen und handeln"


  

Allerweltshaus

Körnerstr. 77-79
50823 KölnDeutschland
 

Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.