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Polizeipropaganda und mediale Resonanz zum Verhältnis von Polizei(gewalt) und MedienThursday, 30. April 201519:30-22:00 Uhr |
Vortrag, Diskussion und Ausstellung mit der RZB-Gruppe Berlin
Die Berliner Polizei hat jetzt einen Twitter-Account, Polizeisprecher*innen geben selbst nach kleineren Einsätzen öffentliche Stellungnahmen ab, die mediale Kompetenz der Polizei wächst. Was bedeutet das für uns als Medienkonsument*innen bzw. als -macher*innen? Inwiefern ist Öffentlich-keitsarbeit ein strategischer Bestandteil polizeilichen Vorgehens, etwa zur Legitimierung von Einsätzen? Sind die Medien demgegenüber dem Anspruch an eine umfassende und kritische Berichterstattung über Polizeimaß-nahmen noch gewachsen?
Ausgehend von diesen Fragen und anhand aktueller Beispiele werden wir versuchen, das Verhältnis von Polizei und Medien in Deutschland auszuleuchten. Dafür werden wir uns ansehen, wer überwiegend Stellung zu Polizeieinsätzen nehmen darf und wie dadurch die mediale Bewertung beeinflusst wird. Im Anschluss an die Analyse medialer Zugänge und ihrer Folgen sollen mögliche Strategien für Betroffene von polizeilichem Fehlverhalten diskutiert werden.
Die Gruppe RZB, Macher*innen der Ausstellung „Vermummt und gewaltbereit - Polizeigewalt in Deutschland", wird zunächst im großen Saal zu dem Thema referieren. Im Anschluss wird die Ausstellung gemeinsam im 1. Stock des AWH begangen.
Polizeipropaganda und mediale Resonanz zum Verhältnis von Polizei(gewalt)und Medien
Vortrag, Diskussion und Ausstellung mit der RZB-Gruppe Berlin
Quelle. V.i.S.d.P. : Allerweltshaus Köln e.V.
AllerweltshausKörnerstr. 77-79
50823 KölnDeutschland |
Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.