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SOS CHALKIDIKI - Das Gold geht, die Zerstörung bleibt

Monday, 08. September 2014

19:30-22:30 Uhr

Vortrag und Diskussion mit Marina Karastergiou und Ioannis Deligiovas

Seit 2012 entsteht auf der griechischen HalbinselChalkidiki als gigantischer Tagebau eine riesige Goldmine. Betreiber des Projekts ist Hellas Gold, eine Tochtergesellschaft des kanadischen Minenkonzerns Eldorado Gold, der 2011 für 11 Mio. Euro die Schürfrechte erworben hat. Der Deal zwischen dem Konzern, dem Baumogul Georgis Bobolas und dem ehemaligen Staatssekretär und heutigen Oberbürgermeister der Gemeinde Christos Pachtas (PASOK) steht unter Korruptionsverdacht. Mit dem Beginn des Goldabbaus werden eine weiträumige Zerstörung der Landschaft und der Wälder, sowie eine Vergiftung des Wassers und der Luft einhergehen. Aus anderen Ländern, wie Rumänien und Ghana, sind die Gefahren von Umweltkatastrophen durch quecksilberdurchtränkte Abwässer bekannt. Dammbrüche der Abwasserbecken wurden billigend in Kauf genommen. Der Widerstand gegen den Goldabbau vor Ort hat sich breit entwickelt und wurde bald mit Repression überzogen. Hunderte von Menschen sind wegen Terrorismus angeklagt, mehrere Aktivist*innen waren monatelang in Haft. Die bisherigen Prozesse kosteten den Tagebaugegner*innen enormeGeldsummen. Die Referent*innen werden über die Konsequenzen des rücksichtslosen Eingriffs in die Natur und über ihre Erfahrungen des Widerstands vor Ort berichten. Unterstützung, Vernetzung und transnationale Organisierung – ein neuer Internationalismus in Zeiten der europäischen Krise - werden ebenso Thema des Abends sein.

Aus Griechenland zu Gast sind: Marina Karastergiou vom Koordinationskreis der Trägervereine in Ierissos und Ioannis Deligiovas vom Kampfkomitee Megali Panagia.

In Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung NRW. www.rls-nrw.de
https://www.facebook.com/rosaluxnrw und dem Griechenland Solidaritäts Komitee Köln (GSKK) http://gskk.eu/

Eintritt frei – Spenden willkommen

V.i.S.d.P.: Allerweltshaus Köln e.V.
www.menschenrechte-koeln.de
www.facebook.com/menschenrechtekoeln

  

Allerweltshaus

Körnerstr. 77-79
50823 KölnDeutschland
 

Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.

 

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