....wie jede Nacht in der man nach Hause kommt nach einem Veranstaltungsbesuch. Oft kann man nicht sofort schlafen, das ist sicherlich bei den Meisten so. Eine Weile noch die Stille genießen, die es Tags über nicht gibt, da sind die Vibrationen groß, die von Straßenbahnen ausgehen, von Autos, von Gedanken und von elektromagnetischen Wellen, jedoch Nachts sind jene Wellen auf ein Minimum reduziert. Das möchte unser Eins spüren, deshalb fühlen wir uns veranlagt oft trotz Müdigkeit immer weiter wach zu bleiben und das Erlebte nachwirken zu lassen. Will man das Erlebte auch dadurch besser verstehen? Wie oft schwirren Abschnitte der Gespräche nach, die wir in unserer Gesellschaft geführt haben. Und wie oft verharren wir an bestimmten Stellen der Gespräche, an bestimmten Personen, die gerade für uns wichtig sind. Und jedesmal ist etwas anderes wichtig und präsent, jedesmal eine andere Person und anderes Thema was uns grad beschäftigt und in dem Moment könnte die Welt untergehen, alles dreht sich nur um diesen konkreten Standpunkt. Gefühle kommen hoch, je nach Situation, positive oder negative. Wenn man sie sogar vor dem Ausgehen durch Erwartungen zusammengebraut hat, ist die Lage noch schwieriger. Erwartungen können nur aus der eigenen Kopfillusion entstehen und sind zu oft einengend und realitätsfremd. Na ja, ich glaube ich bin zu allgemein in meiner Weltanschauung grade. Wichtig ist eigentlich die vertrauten eigenen vier Wände zu verlassen und seine Gedankengänge in anderen Richtungen zu fördern. So kommen wir auf eine andere Sicht der Dinge die in unserem Kopf sesshaft sind und uns zum Sklaven machen. Sklaven unserer eigenen Gedanken.
Autorin: Helena Katsiavara
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