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Beschlüsse des Veedelsbeirats zu „MÜLHEIM 2020“

stadtkoeln_logoStadt Köln, 09.02.2011 - 179

Unterstützung für Entwürfe zu Bürgerpark, Bahnhofsvorplatz und Schanzenstraße

Auf seiner Sitzung am Montag, 7. Februar 2011, hat der Veedelsbeirat im Rahmen des Strukturförderprogramms „MÜLHEIM 2020“ wichtige Beschlüsse gefasst.
Die Beiratsvertreterinnen und – vertreter unterstützten einstimmig die Beauftragung und Durchführung der Arbeiten zum Umbau des Bürgerparks an der Berliner Straße. Das Gremium empfahl der Bezirksvertretung, einen entsprechenden Beschluss zu fassen.
Ebenfalls einstimmig sprach sich der Veedelsbeirat dafür aus, auf der Grundlage des vorgestellten Vorentwurfs zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes Mülheim eine Bürgerveranstaltung am 16. März 2011 um 20 Uhr in der Aula des Gymnasiums Genovevastraße durchzuführen.

In der gleichen Bürgerveranstaltung wird auch das bisherige Konzept zur Flaniermeile Frankfurter Straße behandelt. Auch hier wurde die Bezirksvertretung aufgefordert, in diese Richtung zu entscheiden.
Für das vorliegende Planungskonzept „Schanzenstraße Nord“ in Köln-Mülheim stimmte der Beirat mit großer Mehrheit. Dabei sollen die Schanzenstraße nach Norden verlängert und der LKW-Verkehr verträglich abgewickelt werden. Die Planungen um das Gebiet Schanzenstraße Nord sollen in die städtebauliche Entwicklung des gesamten Güterbahnhofsgeländes einbezogen werden. Außerdem soll ein schnelles Bebauungsplanverfahren zur Sicherung der gewerblichen Entwicklung und zur Entwicklung weiterer Arbeitsplätze möglich gemacht werden.
Daneben entschied der Veedelsbeirat, dass drei weitere Projekte Gelder aus dem Verfügungsfonds bekommen.

Hierbei erhält der Verein „nachbarschaft köln-mülheim nord e.V.“ rund 2.300 Euro. Er will gemeinsam mit der Hauptschule Tiefentalstraße, der Elly-Heuss-Knapp-Realschule und der Bezirksjugendpflege eine Samba- und Percussionsgruppe aufbauen, die auch an Karnevals- und andere Umzügen teilnehmen sowie auf Festen auftreten kann.

Knapp 2.500 Euro gehen an das August-Bebel-Haus des AWO Kreisverbandes Köln e.V. Die Jugendeinrichtung will ein generationsübergreifendes Umwelt- und Naturschutzprojekt durchführen, um heimische Vögel und ihre Lebensräume zu erfassen und Nist- und Brutkästen sowie Futterhäuser zu bauen.
Mit rund 5.000 Euro wird ein Projekt des ISS-Netwerks in Zusammenarbeit mit dem Elterncafé der Gesamtschule Holweide unterstützt, bei dem Eltern mit Zuwanderungsgeschichte als Berufswahl-Coaches für ihre eigenen und für andere Kinder ausgebildet werden.
Insgesamt sind damit bisher elf Anträge auf Unterstützung aus dem Verfügungsfonds bewilligt worden. Die Entscheidung über zwei weitere Anträge vertagte der Veedelsbeirat auf die nächste Sitzung am 14. März 2011, 18 Uhr, im Bezirksrathaus Mülheim.
Was die Ausschreibungen für MÜLHEIM 2020 angeht, sind nach den bereits ausgeschriebenen Projekten „Brücken bauen – Qualifizierung von Stadtteilmüttern“, „Mülheimer Job.Factory - Aktiv Plus“ und „Frau und Beruf“ weitere Ausschreibungen in Arbeit.
Das betrifft Projekte wie „Mülheimer Bildungsbüro“, „Sprachförderung in Kindertagesstätten“, „Rucksackprojekt“, dem aus drei Teilprojekten zusammengesetzten Projekt im
Übergang Schule/Beruf „Beratung und Begleitung in Ausbildung und Qualifizierung für Jugendliche, Eltern und Firmen“, „Büro Wirtschaft für Mülheim“ und „Neue Arbeit für Mülheim“.
Das Strukturförderprogramm "MÜLHEIM 2020" mit einem Volumen von rund 40 Millionen Euro will positive Entwicklungen in den Stadtteilen Mülheim, Buchheim und Buchforst unterstützen. Mit rund 40 Projekten sollen die Arbeitslosigkeit spürbar verringert, die Wirtschaftskraft gestärkt, die Bildung gefördert, die gesundheitliche Situation der Anwohnerinnen und Anwohner verbessert sowie Geschäftsstraßen attraktiver gestaltet werden. Das Programm soll Impulse bieten für eine weitere günstige Entwicklung.
Das Programm wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dem Ministerium
für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit sowie der Arbeitsgemeinschaft Köln finanziert.

 Mehr Informationen zu MÜLHEIM 2020 findet man auch auf den städtischen Internetseiten unter www.stadt-koeln.de/4/muelheim2020/.
- jö -

Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Köln

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