Fluch oder Segen für die Natur?
Neophyten, die Neubürger unter den Pflanzen
Mehr oder weniger unbemerkt haben sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zahlreiche Pflanzenarten aus anderen Kontinenten bei uns angesiedelt. Als bekannteste Beispiele gehören Herkulesstaude, Drüsiges Springkraut und Riesenknöterich schon zu den festen Bestandteilen unserer Kultur- und Naturlandschaft. Einerseits geschätzt als Bienenweide und optische Bereicherung können sie andererseits als Auslöser von Allergien oder Kontaktgifte gefährlich für den Menschen werden.
Neben der Vermittlung der Pflanzenkenntnis steht bei der Führung von Daniel Heidenbluth durch den Botanischen Garten am Sonntag, 3. Juli 2011, um 11 Uhr die Frage im Vordergrund, ob die so genannten "Neophyten" eine Bereicherung oder Gefahr für die heimische Pflanzenwelt darstellen.
Die Teilnahme an dem Rundgang kostet vier Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder, Schülerinnen, Schüler, Studentinnen und Studenten. Treffpunkt ist vor dem Eingang der Schaugewächshäuser.
Verbinden lässt sich die Teilnahme an der Führung mit einem kostenlosen Besuch der Ausstellung "Was die Technik von Pflanzen lernen kann - Bionik in Botanischen Gärten" (bis 3. Oktober 2011, täglich 10 bis 18 Uhr).
Der Botanische Garten, Alter Stammheimer Weg, Köln-Riehl, ist erreichbar mit der Stadtbahn-Linie 18, der Bus-Linie 140, beide Haltestelle Zoo/Flora, und der Stadtbahn-Linie 16, Haltestelle Kinderkrankenhaus.
Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stefan Palm