20.10.2015 hdak "Verantwortliche Wohnungspolitik am Beispiel eines Roma-Wohnprojektes | Flüchtlinge in der Stadt"

harzer strasse berlinEine Wohnungsgesellschaft erwirbt 2011 in Berlin-Neukölln eine „Schrottimmobilie“, gewinnt das Vertrauen der zunächst äußerst skeptischen Bewohner, davon fast 80 % zugewanderte Roma-Familien, und führt zügig eine umfassende Instandsetzung der aus der Gründerzeit und den 1950er Jahren stammenden Wohngebäude durch. Die rund 600 Bewohner können in den Wohnungen bleiben.

Viele von ihnen arbeiten im Baugewerbe, einige jetzt bei der neuen Eigentümerin, der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft, für die Benjamin Marx neben anderen Projekten auch das Projekt in Neukölln leitete. Die Aachener SWG und Marx erhielten „für ihren besonderen unternehmerischen Mut“ im September 2013 den Julius Berger Architekturpreis für Stadtentwicklung.

Als Gast im hdak berichtet Benjamin Marx, wie aus dem „Mülldorf von Berlin-Neukölln“ das Arnold Fortuin Haus wurde, benannt nach dem katholischen Priester, der während der Naziherrschaft vielen Sinti und Roma das Leben rettete.

Im Teil 4 unserer Reihe „Flüchtlinge in der Stadt“ wollen wir der Frage nachgehen, wie an einem ohnehin angespannten Wohnungsmarkt in Köln die wohnungspolitische Integration von Flüchtlingen und Migranten gelingen kann.

Konzeption und Moderation: Burkard Dewey, stv. Vorsitzender hdak, Architekt und Stadtplaner BDA

Dienstag, 20.10.2015 von 19:00 bis 20:00 Uhr
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Haus der Architektur Köln
Josef-Haubrich-Hof
50676 Köln

Veranstalter: Haus der Architektur Köln in der Reihe „Jeden Dienstag 19 Uhr - eine Stunde Baukultur“ 
Foto: Harzer Straße/Treptower Straße, Berlin. ©Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH

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