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Die Solidarität half siegen

kemal_doganDokumentation des erfolgreichen Kampfs um die Einbürgerung des Kölner Ford-Arbeiters Kemal Dogan

Zehn Jahre hat Kemal Dogan für seine Einbürgerung gekämpft. Dabei wäre er ohne die Unterstützung von Freunden und Kollegen nicht weit gekommen.
Gemeinsam mit dem „Freundeskreis Kemal Dogan“ und dem Anwalt Roland Meister kämpfte Kemal mit demokratischen Mitteln und erreichte schließlich sein Ziel.

Wie alles begann, welche Beweggründe die Stadt Köln für die Ablehnung hatte und wie sich Kemal auf demokratischem Wege mit Unterstützern sein Recht erkämpfte, können Sie in einer Dokumentation nachlesen.
In chronologischer Abfolge wird der Briefverkehr dargestellt und der jeweilige Sachstand erklärt.
Diese Dokumentation ist ein Zeugnis. Sie zeigt auf wie schnell Handlungen und Worte durch eine einseitige und vorgefertigte Sichtweise, in eine fälschliche Richtung laufen kann. Es wird klar, dass Menschen, die Kemal Dogan kennen, keinen Zweifel an seiner weltoffenen und demokratischen Grundeinstellung haben. Die Beamten, die über den Einbürgerungsantrag entschieden, kannten die Person jedoch nicht. Sie hatten nur die Möglichkeit objektiver Berichterstattung der Staatorgane zu folgen, welche den Schluss zuließen, dass Herr Dogan ein linksextremistischer Unruheherd sei. Nun es ist ihnen erst einmal nicht zu verdenken, da er deswegen z.B. die türkische Staatangehörigkeit verlor und an Aktionen in Köln beteiligt war.
Doch auch hier sieht die offizielle Berichterstattung anders als die Wirklichkeit aus.

Wo liegt also der Fehler? Dieser Fall zeigt auf, dass es einfach unerlässlich ist, sich mit den Menschen über deren Schicksal man entscheidet, zu beschäftigen. Und dies nicht nur durch Aktennachforschung, sondern durch ein offenes Begegnen. Ob dies jemals möglich ist?

Kemal Dogan und der Freundeskreis haben es geschafft ein Zeichen zu setzen und aufgezeigt, dass Menschen hinter den Nummer und Forumlareinträgen stehen.
Gemeinsam mit Freunden und Kollegen und durch seine Standhaftigkeit hat er sich die Staatsbürgerschaft erkämpft.

Die Dokumentation können Sie erhalten bei: Matthias Sauter: pum.sauter@online.de  Kosten: 3,- € . Hiervon werden noch ausstehende Kosten Gerichtskosten bezahlt.

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