Detailpanorama - Jochen Seelhammer
"Es scheint, daß man alle Merkmale eines Kunstwerkes definieren kann, mit Ausnahme jener essentiellen Qualitäten, die eine Gedanken- und Gefühlsresonanz jenseits dessen hervorruft, was sich in Worte fassen läßt."
Ansel Adams im Vorwort zu "Die Kamera"
In seinen Werken arbeitet Jochen Seelhammer sowohl mit unterschiedlichen Mitteln der klassischen analogen Fotografie als auch mit hochwertigen digitalen Mitteln. So wurden die zum Teil extremen Ausschnitte aus alltäglichen Objekten und Ansichten durch klassische Labortechniken oder deren digitale Pendants weiter inszeniert und perfektioniert.
Dabei bietet vor allem das häufig gewählte Panoramaformat eine Betrachtung entsprechend den normalen Sehgewohnheiten und lässt Raum für die wesentlichen Details der Komposition.
Die Ausstellung zeigt in den jüngeren Werken zum Teil digital aufgenommene Architektur aus scheinbar unscheinbaren Kölner Stadtgebieten sowie Landschaftsaufnahmen und Stillleben von subtiler Unreinheit. Die vorgefundene unveränderte Realität wird anhand von Ausschnitt und Perspektive zu einem bis dahin ungewohnten Blickwinkel zum Teil fast schon märchenhaft inszeniert.
Die älteren der gezeigten Fotografien zeigen schwarzweiße Interpretationen von ebenso alltäglichen Realitäten.
Die schwarzweißen Werke dieser Ausstellung sind im klassischen fotografischen Silberhalogenid Verfahren hergestellt und mit Selen getont. Die farbigen Exponate sind in einem hochwertigen digitalen Verfahren entstanden.
Während seiner fotografischen Streifzüge durch seine Umwelt benutzt Jochen Seelhammer unterschiedliche Kameratypen. Häufig verwendet wurde eine Panoramakamera, aber auch klassische Mittelformatkameras und Kameras nach dem Prinzip der Camera Obscura finden ebenso Anwendung wie hochwertige digitale Verfahren.
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