Ist die Welt schön? Soll sie so bleiben?

Kaikaoss, Werner Grau, Laila Sahrai, Micka von Schmude

Ausstellung vom 11.11.2011 – 20.11.2011
Vernissage: 11.11.2011 um 18.00 Uhr

Ausstellungsetage des Kulturbunker Köln-Mülheim e.V., Berliner Str. 20, 51063 Köln, www.kulturbunker-muelheim.de

Der_bunte_Papagei_2006_Mischtechnik_Kollage_auf_Papier_237_300_cm_laila_sahraiVier zeitgenössische Künstler aus Afghanistan und Deutschland setzen sich mit dieser Frage auseinander. Eine kritische Frage, die viele weitere Fragen aufwirft, zumal hier zwei völlig konträre Länder, Afghanistan und Deutschland, unter dem gleichen Motto stehen. Wesentlich ist hierbei, dass Künstler aus unterschiedlichen Kulturkreisen mit Disziplinen der Bildenden Kunst einen Dialog beschreiten werden. Die Künstler zeigen ihre Sicht der Dinge zwischen den Kulturen. Natürlich nicht ohne den Anstrich leiser Ironie - ist doch die Welt in Köln am Rhein so schön.  Sowohl gesellschaftskritische, als auch kultur-, zeit- und raumübergreifende Themen werden zum anregenden Meinungsaustausch beitragen.

Mit der Ausstellung und dem Künstlerdialog wird die Absicht verfolgt, mit dem Verein „Kinder brauchen uns e.V. (KBU)“ zu kooperieren. Dieser Verein ermöglicht u.a. schwer kranken Kindern, denen in Afghanistan wegen der katastrophalen medizinischen Bedingungen nicht geholfen werden kann, eine Behandlung in Deutschland.

Laila Sahrai

Laila Sahrai sieht ihre Aufgabe als Bildende Künstlerin darin, sich auf die Suche nach der Wahrheit zu begeben. Ihre Arbeiten sind Wegweiser bzw. visuelle Sprachfragmente, die aus der Urquelle  einer Universalsprache herrühren. Eine Universalsprache in dem Sinne, dass sie jenseits von Zeiten und Räumen wirken soll, indem sie z.B. Themen wie Liebe, Tod und Staunen hervorbringt.
Also Themen, die über Kulturen, Grenzen, Religionen hinausgehen und in jede Kultur, in jedem Land und in jede Religion vorzufinden sind. Im Rahmen dieser Ausstellung werden u.a. Arbeiten aus der Serie „Wahn, Sinn oder Dazwischen?“ ausgestellt, die diese Gedanken in abstrahierter Form widerspiegeln sollen.
Sie bedient sich an allen Techniken, die ihren Wahrheiten zum Ausdruck verhelfen können.
Mehr Infos unter www.lailasahrai.de / www.lailasahrai.galerie.nl

Kaikaoss

Kaikaoss verarbeitet seine Eindrücke und seine persönliche Einschätzung der Situation in seinem künstlerischen Tun und stellt die Ergebnisse zur Diskussion.
In Kabul geboren und aufgewachsen, erhielt er auch dort seine erste künstlerische Ausbildung. Sein Studium schloss er an der Kunstakademie in Minsk (Weißrussland) mit dem Master of Arts ab. Seine Kunst zeigte er bereits in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in mehreren Ländern.
Seit 1991 lebt und arbeitet er als freischaffender Künstler in Deutschland. Die Bildsprache von Kaikaoss drückt eine enorme emotionale Intelligenz aus, geführt von Meisterhand.
Mehr Infos unter www.kaikaoss.de

Werner Grau

Werner Grau beschäftigt sich mit gesellschaftskritischen Themen. Mit Künstlern aus Afghanistan auszustellen, reizt ihn nicht so sehr wegen der gegenwärtigen Spannungen, sondern eher wegen der rein zwischenmenschlichen Beziehungen. Welche Fragen oder Antworten kann diese interkulturelle Aktion bewirken?
Mit seinen Bildern möchte er den Betrachter berühren, ein bestimmtes Gefühl wachrufen, an etwas erinnern, ohne hierbei zu bestimmend zu sein. In seiner künstlerischen Arbeit verwendet Werner Grau gerne Fotovorlagen, oder Abbildungen von Puzzlekartons und dergleichen, um sie dann experimentell zu verändern. Entscheidend ist

Micka von Schmude

Das Leben ist schön. Erst einmal. Punkt.
So wie alles Leben an sich schön und wunderbar im Ursprung ist. Die Frage die sich stellt und die für jeden Menschen vermutlich eine andere ist.
Was ist schön und worin sehe ich in meinem eigenen Leben das Schöne. Wie begegnet es mir und vor allem, wann? Jeder Mensch hat wahrscheinlich eine mehr oder minder konkrete Vorstellung von dem, was er als schön und erhaltenswert empfindet.
Im Laufe der vorbeiziehenden Jahre prägt und festigt sich dieses Bild und aus Vorstellungen, Träumen und Fantasien wird nun ein Abgleich mit der Realität geschaffen und die Auseinandersetzung der aufkeimenden Frage: Wie konnte das Schöne in meinem Leben stattfi nden?
So ist es immer wieder die Freiheit als zentrales Lebensthema, die mehr oder weniger zulässt, das Schöne und Erstrebenswerte im Leben zu installieren. Freiheit, die in vielen Teilen so
eingeschränkt erlebt wird. Normen, Sachzwänge, Konventionen die diese so minimieren, dass das Schöne oft nicht mehr als ein Impuls sein darf. Diese fehlende Freiheit und die bloße Vorstellung dessen was schön ist, aber nicht zur Entfaltung kommen darf, spiegelt sich in der Wahrnehmung als Zwangsjacke, macht traurig, erschöpft und desillusioniert. der eigentliche Malvorgang. So analysiert Grau seine Arbeit.

Öffnungszeiten:
Fr., 11.11.2011: 18:00h Vernissage
Sa., 12.11.2011: 15:00 – 19:00h
So., 13.11.2011: 15:00 – 19:00h
Fr., 18.11.2011: 18:00 – 21:00h
Sa., 19.11.2011: 15:00 – 19:00h /
16:30h offenes Künstlergespräch
So., 20.11.2011: 15:00h Finissage /
16:00h Tombula

Mehr Infos unter: http://kaikaoss.kaikaoss.de/category/journal/

Im Rahmen dieser Ausstellung findet ein offenes Künstlergespräch, sowie eine Losung statt, die bei einer Tombula auf der Finissage bekannt gegeben wird. Es werden kleinere Zeichnungen und Grafiken der Künstler verlost. Ein Teil der Erlöse dieser Verlosung und der verkauften Bilder werden dem Verein „Kinder brauchen uns e.V.“ zu Gute kommen.

„Kinder brauchen uns e.V.“
Spendenkonto
Konto: 463074100
BLZ: 362 500 00
Sparkasse Mülheim a.d. Ruhr

www.kinder-brauchen-uns.de

 

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