Nach 30 Jahren Pächterwechsel im Knobelbecher – Kultkneipe im Belgischen Viertel wieder eröffnet

Kobelbecher Köln I Foto lizenzfreiKöln, 20. August 2021 – 30 Jahre führte Petra Zemljic den Knobelbecher. Im Jubiläumsjahr 2020 ging die Kultwirtin in den verdienten Ruhestand. Sie schaffte es, das kölsche Konzept der Veedelskneipe auch im Belgischen Viertel aufrechtzuerhalten. Neben den Stammgästen fand auch die hippe Szene aus der gesamten Stadt im Knobelbecher ein gastronomisches Zuhause. 

Dass der Übergang zum neuen Pächter Mario Pirastu sehr geräuschlos verlief, hat natürlich mit den Corona-Auflagen zu tun. Seit Anfang 2021 ist nun der Grünfeld-Betreiber Pächter des Knobelbechers, der jetzt wieder eröffnet wurde. 

Das Konzept bleibt, wie es war. „Wir möchten an die Tradition anknüpfen“, sagt Mario Pirastu, der auch die Loreley in der benachbarten Lindenstraße führt. „Der Knobelbecher ist die letzte urige Kneipe im Viertel. Daran möchten wir nicht rütteln.“ 

Trotzdem ist vieles neu. „Den Charakter haben wir natürlich belassen. Aber es waren auch Investitionen in die Infrastruktur notwendig.“ Also Kegeln, Knobeln und FC-Live alles wie gehabt. Es gab aber einige optische Korrekturen. Wirklich neu wird die Küche sein, die gerade in Planung ist. Es werden dann Speisen zum Kölsch angeboten. Neu am Hahn ist auch Gaffel Wiess, das im 0,3l-Glaskrug angeboten wird. 

Die Fassade wurde ebenfalls nicht verändert. Nach wie vor gibt es neben der puristischen Außenwerbung den markanten Hingucker: Die (gemalten) Szene-Größen Flimmy Hendrikxxx (rechts) und Sepp Bleibtreuboy als Waldorf und Statler, die über dem Knobelbecher feixend aus dem Fenster das Geschehen kommentieren. 

Der Knobelbecher hat von Montag-Freitag ab 16 Uhr sowie Samstag und Sonntag ab 11 Uhr geöffnet. 

Knobelbecher
Brüsseler Str. 47
50674 Köln

Ö-Zeiten: Mo-Fr ab 16 Uhr / Sa-So ab 11 Uhr

www.gaffel.de

Quelle: Die KOELNER Agentur für Public Relations