Auswahlrunde IAA - VDA entscheidet sich gegen neue Mobilitätsmesse

stadt Koeln LogoDie Stadt Köln und die Koelnmesse hatten sich mit einem Konzept für eine Mobilitätsmesse neuen Typs – weg von einer reinen Autoschau – beworben. Damit konnte sich Köln beim Verband der Automobilindustrie (VDA) nicht durchsetzen. In einer Präsentation in der vergangenen Woche hatten Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH, die Kölner Pläne vorgestellt.

Das Konzept sah vor, den zentralen Messestandort zu nutzen, um die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) weiterzuentwickeln und unter echten Bedingungen Innovationen mitten in Köln zu testen: Zum Beispiel eine Blue Lane in der Innenstadt, die auf 15 Kilometern Länge durch die Innenstadt führt und für "Shared Mobiltity" und emissionsfreien Verkehr reserviert wird.

Es ist bedauerlich, dass wir den VDA mit unseren Plänen für eine Mobilitätsmesse der Zukunft nicht überzeugen konnten. Wir hatten für unser ganzheitliches Konzept bewusst einen Termin im Sommer gewählt – um die neue Mobilität auch unmittelbar und positiv in die Stadt zu tragen. Die Ideen aus diesem Konzept werden wir als Stadt Köln aber weiter verfolgen, um die Verkehrswende in unserer Stadt voranzutreiben, so Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Im Vorfeld der Bewerbung hatte Ministerpräsident Armin Laschet für die NRW-Landesregierung der Stadt Köln eine Förderung im Zusammenhang mit der IAA zugesagt. Bis zu rund zwölf Millionen Euro könnten in den kommenden Jahren abgerufen werden – vor allem für die Umsetzung von Ideen im Bereich alternativer Kraftstoffe und Antriebe

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Katja Reuter / https://www.stadt-koeln.de