Humanitäre Hilfen für Menschen aus den Staaten der EU-Osterweiterung - Clearing- und Beratungsangebot in der Vorgebirgstraße 22 geht an den Start

stadt Koeln LogoAb sofort steht im Rahmen der humanitären Hilfen in der Vorgebirgstraße 22 ein Clearing- und Beratungsangebot für Menschen aus Staaten der EU-Osterweiterung zur Verfügung. Das Clearing- und Beratungsangebot wird vom Sozialdienst katholischer Frauen (montags), Rom e.V. (dienstags, donnerstags und freitags), ALVENI-Projektverbund (mittwochs) mit den Trägern Agisra e.V., Looks e.V., Lernende Region Netzwerk Köln e.V., Caritasverband für die Stadt Köln e.V. und Ehrenfelder Verein für Arbeit GGmbH, immer werktags in der Zeit von 14 bis 16 Uhr angeboten. Die gesamte Einrichtung wird durch den Sozialdienst Katholischer Männer (SKM Köln) betreut.

Ab 11. März 2019 wird dieser Baustein um eine Ärztesprechstunde durch den Mobilen Medizinischen Dienst (MMD) des Gesundheitsamtes und ab 12. März 2019 zusätzlich um die Clearingstelle "Migration und Gesundheit", die ebenfalls regelmäßig eine Sprechstunde in der Vorgebirgstraße 22 anbietet, ergänzt.

Als weitere Maßnahme wird das Objekt der humanitären Winterhilfe in der Vorgebirgstraße aktuell um eine ganzjährige Übernachtungsmöglichkeit erweitert. Nach Ende der sogenannten Winterhilfe wird der Tagesaufenthalt mit seinen Versorgungsangeboten in der Vorgebirgstraße 22 starten. Zu den Versorgungsangeboten zählen eine Kleiderkammer, Schließfächer, eine tägliche warme Mahlzeit, die Möglichkeit, Wäsche zu waschen, und Duschmöglichkeiten. Der Tagesaufenthalt wird voraussichtlich im April 2019 eröffnen und durch den SKM betrieben.

Ende Oktober 2018 hatte die Stadt Köln bereits ein Übernachtungsangebot im Rahmen der humanitären Hilfen für wohnungslose Menschen aus Staaten der EU-Osterweiterung in Betrieb genommen. Das niederschwellige Angebot, das ausschließlich zur Übernachtung genutzt werden kann, richtet sich an Personen, für die das bestehende Hilfesystem keine Angebote vorhält, zum Beispiel wegen fehlender sozialrechtlicher Zuständigkeit, fehlender Leistungsansprüche oder sprachlich-kultureller Hürden. Für dieses Angebot stehen vor Ort bis zu 90 Plätze zur Verfügung. Das tägliche Übernachtungsangebot ist täglich von 19 Uhr bis morgens um 8 Uhr geöffnet.

Das Gebäude in der Vorgebirgstraße wird zudem parallel, wie bereits im vergangenen Jahr, wieder im Rahmen der sogenannten Winterhilfe genutzt. Eröffnungs- und Schließungstermin der Einrichtung sind wetterabhängig. Zu diesem Zweck wird die Zahl der Unterbringungsplätze bei Bedarf aufgestockt. Hintergrund der geplanten Maßnahmen und Hilfestellungen ist, dass im öffentlichen Raum eine zunehmende Bedürftigkeit von Zuwanderern aus den Mitgliedsstaaten Bulgarien und Rumänien wahrgenommen wurde. Zwar gibt es in Köln eine Reihe von bewährten Angeboten, die sich speziell an hilfsbedürftige Menschen aus den Staaten der EU-Osterweiterung richten, allerdings handelt es sich dabei ausschließlich um drittmittelgeförderte Projekte mit befristeter Laufzeit und ohne humanitäre Hilfen.

Ziel des neuen Angebotes ist es, die Lücke zu den bereits bestehenden Angeboten zu schließen und die festgestellte Bedürftigkeit der betroffenen Menschen zu mindern sowie dieser entgegenzuwirken.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / https://www.stadt-koeln.de

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