Friedensnobelpreis für Liu Xiaobo
Chinas Führung blickt ohnmächtig nach Oslo: Der Friedensnobelpreis 2010 geht an den inhaftierten Bürgerrechtler Liu Xiaobo. Das norwegische Nobelkomitee zeichnete den 54-Jährigen für "seinen langen und gewaltlosen Kampf für fundamentale Menschenrechte in China" aus.
Die Reaktion der chinesischen Regierung fiel scharf aus: Der 54-Jährige sei "ein Krimineller", der wegen Gesetzesverstößen durch chinesische Justizorgane verurteilt worden sei. Wegen des Friedensnobelpreises sieht die Regierung in Peking ihr Verhältnis zu Norwegen belastet. Weltweit fand die Entscheidung des Nobelkomitees viel Zustimmung. Deutschland und Frankreich verlangten die Freilassung Lius.
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