Start der Onlinebeteiligung zur Mobilitätsentwicklung

stadt Koeln LogoKölner*innen erhalten Gelegenheit, die Mobilitätswende mitzugestalten

Zur Entwicklung eines nachhaltigen Mobilitätsplans sind ab sofort in einer vierzehntägigen Umfrage auf dem Internet-Meinungsportal die Bürger*innen in Köln sowie Pendler*innen und Gäste, die Köln besuchen, aufgefordert, ihre Ideen zu einer konsequenten Förderung des Umstiegs auf klimaschonende Verkehrsmittel einzubringen.

Wie wollen wir in Köln zukünftig unterwegs sein? Wie wollen wir die Mobilität organisieren? Wie kann der Verkehr in Köln umweltfreundlicher, sicherer, sauberer und leiser werden?  

Um die Mobilitätswende voranzubringen, entwickelt die Stadt Köln in einem mehrjährigen Prozess den nachhaltigen Mobilitätsplan "Besser durch Köln". In den ersten beiden Arbeitsschritten werden die Leitziele für die künftige Mobilitätsentwicklung Kölns definiert sowie eine Stärken- und Schwächenanalyse durchgeführt. Hierbei kommen nicht nur Expert*innen des neuen Mobilitätsbeirats und anderer Beratungsgremien zu Wort. Der sehr beteiligungsorientierte Ansatz stellt klar die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt.  

Wir möchten keine Mobilitätswende für Köln, sondern eine Mobilitätswende mit Köln machen. Daher laden wir alle Bürger*innen ein, in einer großen Onlineumfrage ihre Wünsche, Ideen und Meinungen aktiv einzubringen

so Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln.  

Neben der aktuellen Onlinebeteiligung wird es weitere Möglichkeiten geben, sich über www.meinungfuer.koeln einzubringen. Außerdem sind zwei zentrale Veranstaltungen vor Ort sowie weitere Dialogformate in den Stadtbezirken geplant. Kinder und Jugendliche kommen zusätzlich in einem eigenen Format zu Wort

ergänzt Thorsten Siggelkow, Leiter des Amtes für nachhaltige Mobilitätsentwicklung.  

Zum Hintergrund

Köln steht vor großen Herausforderungen. In der weiter wachsenden Metropole sollen die Verkehre zukünftig besser organisiert, Prioritäten verändert und Verkehrsflächen umgestaltet werden, um mehr Platz für umweltfreundliche Mobilitätsformen zu gewinnen und auf Straßen und Plätzen eine höhere Aufenthaltsqualität zu erzielen. Gleichzeitig wird Köln dadurch sicherer, sauberer und leiser, zudem gewinnt es auch für Unternehmen als Wirtschaftsstandort weiter an Attraktivität. Ebenso trägt eine solche Mobilitätswende dazu bei, die Stadt bis 2035 klimaneutral zu gestalten.  

Im Februar 2020 beauftragte der Rat der Stadt Köln die Verwaltung, einen sogenannten "SUMP"-Prozess zu starten. Ziel ist, eine Mobilitätsstrategie für die nächsten zehn bis 15 Jahre zu entwickeln und daraus Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen. Mithilfe dieses nachhaltigen Mobilitätsplans sollen die Kölner*innen zum Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel bewegt werden.

Die Stadt Köln hat über den Beschluss des Klimanotstandes mit der Vorlage der Klimastrategie des Klimarates als Ziel ausgegeben, bis 2035 klimaneutral zu sein. Die Verwaltung hat ermittelt, dass der Bereich Verkehr mit 28 Prozent nach dem Energiesektor die zweithöchsten Treibhausgase produziert.  

In der Folge des "SUMP"-Ratsbeschlusses von 2020 hat die Stadt Köln im Amt für nachhaltige Mobilität eine Arbeitsgruppe für die Erarbeitung des nachhaltigen Mobilitätsplans aufgebaut. Ein Konsortium mit insgesamt sechs Beratungs-, Beteiligungs- und Kommunikationsunternehmen wurde im Herbst 2022 beauftragt, die erste Stufe des nachhaltigen Mobilitätsplans bis Ende 2024 zu erarbeiten. So traf sich beispielsweise im Dezember 2022 erstmalig der Mobilitätsbeirat, der zukünftig als Fachgremium die Erstellung des Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplans für Köln begleiten und unterstützen soll.

In der ersten Stufe wird das Leitbild und die Strategie für die Stadt Köln formuliert, eine umfassende Stakeholder- und Öffentlichkeitsbeteiligung organisiert und eine Kommunikationsstrategie sowie ein Konzept zur Vermittlung der nachhaltigen Mobilität an möglichst viele Kölner*innen erarbeitet. Die Erarbeitung der ersten Stufe des nachhaltigen Mobilitätsplans wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) aus dem Programm "Förderung von nachhaltigen Mobilitätskonzepten" aus dem Sofortprogramm "Saubere Luft" unterstützt.  

Zum "SUMP"-Konzept

Das "SUMP"-Konzept wurde vor rund zehn Jahren entwickelt und wird von der Europäischen Kommission unterstützt. Aktuell wird auf europäischer Ebene beraten, Fördergelder für Mobilitätsmaßnahmen an die Erstellung eines nachhaltigen städtischen Mobilitätsplans zu knüpfen.

Zur Onlineumfrage
Köln mobil 2025 / Sustainable Urban Mobility Plan
Mobilitätsbeirat für Köln
Mobilitätsbeirat unterstützt bei nachhaltigem Mobilitätsplan

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw

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