Geschrieben am . Veröffentlicht in Nachrichten und Doku in Köln.

Projekt "Hallo Nachbar, danke schön" ein voller Erfolg - Beteiligte stellen Projekt-Ergebnisse der vergangenen fünf Jahre vor

bilder-umwelt-16 9crop  640 360 19 61   33f246f19bfe03281cd37895623fe513 hallo nachbar danke schoen 768Nach fünf Jahren endet Ende September die Sauberkeits-Initiative "Hallo Nachbar, danke schön" des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes der Stadt Köln. Hallo Nachbar, danke schön, setzte auf die Aktivierung der Bewohnerschaft für ein sauberes und gepflegtes Umfeld in Mülheim-Nord. Durch vielfältige öffentlichkeitswirksame Aktionen, Beratung in Müllfragen vor Ort und Umweltbildungsarbeit in Kitas und Schulen wurde das Projekt ein voller Erfolg. Nahezu alle vor Ort tätigen Einrichtungen und Initiativen waren einbezogen und leisteten tatkräftige Unterstützung bei der Mobilisierung der Bürgerinnen und Bürger. Diese Vernetzung der örtlichen Akteure war Programm. Zu den festen Partnern zählen ebenfalls die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH (AWB).

Was sich schon in der "Halbzeit" des Projekts für die Aktiven als subjektiver Eindruck abzeichnete, wird nun durch die das Pilotverfahren begleitende Evaluation bestätigt: das Müllaufkommen im Projektgebiet hat signifikant abgenommen. Lag der von den AWB gemessene Sauberkeitswert zu Projektbeginn noch um 116 Prozent über dem Referenzwert für das gesamte Stadtgebiet, so konnte dieser Negativrekord mit einer zwischenzeitlichen Abweichung von nur 14 Prozent in einen stabilen Positivtrend umgewandelt werden.

Weitere Ergebnisse der Evaluation:

- Der Wohlfühlfaktor der Bewohnerinnen und Bewohner ist gestiegen
- Ebenso die Bereitschaft zu mehr Engagement
- Die Sauberkeitsinitiative "Hallo Nachbar, danke schön" ist heute Zweidrittel der Anwohner bekannt
- Die vom Projekt eingerichtete Bürgerkontaktstelle "Berliner 67" erfährt eine hohe Akzeptanz

"Dies ist ein hervorragendes Ergebnis, das unsere Erwartungen weit übertrifft, sagt Henriette Reker, Beigeordnete für Soziales, Integration und Umwelt".

"Mit diesem Projekt haben wir neue Wege in der Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern beschritten. Der Erfolg gibt uns nun recht".

Neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit, dies bedeutete bei "Hallo Nachbar, danke schön":

- Persönliche Ansprache durch Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner statt Flyer
- Dort zu sein, wo sich die Bewohner aufhalten: auf dem Wochenmarkt, bei Sportveranstaltungen und Stadtteilfesten
- Ihre Sprache zu sprechen
- verbal wie nonverbal
- und gegebenenfalls auch türkisch
- Handfeste Verbesserungen anbieten: mehr Mülleimer im Projektgebiet, Beetstecker gegen Hundehinterlassenschaften, Hilfe bei Pflanzaktionen
- Nachhaltige Umweltbildung in Kita und Schule - Kunst und Kulturaktionen als Mittel der Kommunikation

Weitere Informationen zum Sauerkeitsprojekt "Hallo Nachbar, danke schön"

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit  - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de